Entdecke auf dieser Tour die deutschbelgische Grenzregion zwischen Kalterherberg und Robertville, die mit zahlreichen Flüssen und Bächen, einem Stausee, einer mittelalterlichen Burg sowie dem höchsten Punkt Belgiens im Hohen Venn Einiges zu bieten hat.
Die Tour startet am ehemaligen Bahnhof von Kalterherberg und führt uns gleich zu Beginn der Strecke durch die Ausläufer des Osthertogenwalds auf das Dach Belgiens, wie Signal de Botrange als höchster Punkt des Landes auch genannt wird.
Weit und offen präsentiert sich diese einmalige Landschaft hier mit ihren Tümpeln, Mooren und Birkenwäldern. Holzstege führen sicher durch das einst unwegsame Gelände und sorgen dafür, dass man die Landschaft trockenen Fußes erkunden kann. Unabhängig von der Jahreszeit fasziniert das Hochmoor dabei durch seine vielfältigen Pflanzenarten. Farbenprächtig zeigt es sich im Frühling und Sommer, während im Winter die knorrigen Birken mit ihren bizarr anmutenden Silhouetten eine schaurig schöne Atmosphäre erzeugen.
Über die urigen Örtchen Ovifat und Longfaye geht es weiter zum See von Robertville. Am Fuße des Hohen Venns gelegen bietet das malerische Örtchen eine grüne Oase in purer Natur. Der verträumte See, die von den Flüssen und Bächen tief in die Landschaft gegrabene Täler, dunkle Wälder sowie die hervorragend erhaltene mittelalterliche Burg Reinhardstein prägen diese Region.
Weiter führt die Tour über die die Dörfer Walk, Bruyerses, Gueuzaine und Champagne zur Vennbahn. Wo einst Züge mit Kohle und Stahl verkehrten, können heute Radfahrer die einzigartige Mittelgebirgslandschaft der Eifel/Ardennen bequem und steigungsarm erkunden. Viel erinnert dabei nicht mehr an den einstigen Betrieb der Vennbahn zwischen Aachen und dem Norden des Großherzogtums. Vereinzelt aufgelassene Bahnhöfe wie beispielsweise das gut erhaltene Bahnhofsgebäude bei Sourbrodt, abgestellte Waggons oder erstarrte Signalanlagen sind Zeugen dieser bewegten Zeit. In eleganten Bögen schlängelt sich die Trasse dann oberhalb der Rur zurück zum Startpunkt in Kalterherberg.