Rechts und links der Rur im Heinsberger Land – Wandel ist das einzig Beständige

Diese Tour führt Dich rechts und links der Rur zum Grenzgebiet „Meinweg“, entlang von Natur-Monumenten, Wasser- und Windmühlen und zu idyllischen Orten mit kulturellen Schätzen und regionalen Köstlichkeiten.

Scheinbar verändern sich Landschaft und Umwelt kaum, doch diese Region ist vom ständigen Wandel geprägt. Der kleine Fluss Rur war bis zu seiner Eindeichung in den 1960er Jahren durch seine Unberechenbarkeit und häufige Überflutungen eine ständige Gefahr für die an seinen Ufern lebenden Menschen. Doch er floss nicht ewig im heutigen Rurtal – vor hunderttausenden von Jahren gruben sich hier abwechselnd Maas und Rhein ihren Lauf und hinterließen Kiese und Geröll aus den Ardennen und den Alpen, die heute abgebaut werden.

Die heutige Nationalparkregion „MeinWeg“ war früher dicht bewaldet und wurde als Gemeinbesitz durch die umliegenden Dörfer genutzt. Bis zu Beginn des 19. Jhs. gehörte die Region (wie das ganze Gebiet des linken Niederrheins) zu Frankreich – auch Grenzen sind stetigen Änderungen unterworfen – der MeinWeg wurde parzelliert und an Privatpersonen verkauft. Kohlevorkommen bewogen den niederländischen Staat hier ein Bergwerk samt Verarbeitungsbetrieben und zwei neuen Dörfer zu planen. Dies wurde jedoch während der Kohlekrise in den 1960er Jahren aufgegeben und so entstand der heutige Nationalpark „De MeinWeg“.

Beispiele für den stetigen Wandel in der Region – mal gewaltig, mal sehr klein – kannst Du auf der Tour viele erleben – lass Dich überraschen.