Auf den Spuren des Tagebaus

Diese Radschleife kombiniert die Dürener Seen mit der beeindruckenden Tagebaulandschaft rund um den Braunkohleabbau Inden.

Die nördliche Region im Kreis Düren ist ein anschauliches Beispiel für den tiefgreifenden Landschafts- und Strukturwandel durch den Tagebau.

Was aus der Tagebaulandschaft einmal werden kann, zeigen die drei Seen bei denen es sich um mit Wasser gefüllte Restlöcher des ehemaligen Braunkohletagebaus handelt. Sie laden zum Baden und Wassersport ein oder dienen als Kühl- und Brauchwasserreservoir für das Kraftwerk Weisweiler. Nach Beendigung der Braunkohleförderung im Tagebau Inden, Garzweiler und Hambach wird hier in einigen Jahren eine beeindruckende Seenlandschaft mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten entstehen.

Auch die Goltsteinkuppe in Inden ist durch den Tagebau entstanden. Auf dieser ehemaligen Abraumhalde befindet sich heute eine beliebte Freizeitanlage und der Aussichtsturm „Indemann“ – eine Stahlkonstruktion die einen faszinierenden Ausblick auf den Tagebau eröffnet.

Das Örtchen Inden erhielt seine Bezeichnung vom gleichnamigen Fluss, dessen Verlauf durch den Tagebau umgelegt werden musste. Heute schlängelt sich die „Neue Inde“ naturnah durch eine Auenlandschaft mit Feuchtbiotopen und erhielt ihre ursprüngliche, mäandernde Form zurück.