PRESSEMITTEILUNG Drei Länder - Ein Fluss Fertigstellung des neu gestalteten RurUfer-Radwegs zwischen Belgien, Deutschland und den Niederlanden Wiedereröffnung des europäischen Fernradwegs zwischen der Quelle im Hohen Venn bei Botrange (Belgien) und der Mündung in die Maas bei Roermond (Niederlande) // Grundhafte Erneuerung der Wegeinfrastruktur an ausgewählten Streckenabschnitten im Mittelpunkt der Maßnahmen // Inszenierungen am Wegesrand, neues Logo sowie umfassende Offline- und Online- Marketingmaßnahmen für die professionelle Vermarktung des neuen Angebots für Radfahrende aus dem In- und Ausland. Alsdorf, 18. Juni 2021 - Mit einer Länge von rund 170 Kilometern begleitet der neu gestaltete RurUfer- Radweg die namensgebende Rur von ihrer Quelle im Hohen Venn beim Signal de Botrange in Belgien durch die Erlebnisregion Nationalpark Eifel, die Jülicher Börde und das Heinsberger Land auf deutscher Seite bis hin zu ihrer Mündung in die Maas bei Roermond in den Niederlanden. Unter der Federführung des Grünmetropole e. V. mit den Projektpartnern Kreis Heinsberg, Kreis Düren und der StädteRegion Aachen wurden bereits im April 2017 die ersten Maßnahmen ergriffen, die Aufwertung des RurUfer-Radwegs und die Positionierung als Premium-Qualitätsradroute voranzutreiben. Mit dem 30. Juni 2021 endet nun die Projektförderung, welche durch Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 erfolgte. „Wir freuen uns, dass wir jetzt zum Sommer 2021 und nach den vielen Monaten ohne touristische Aktivitäten Radfahrenden in unserer Region mit dem RurUfer-Radweg ein rundum neugestaltetes Highlight präsentieren können.“, so der sichtlich erleichterte Geschäftsführer des Grünmetropole e. V., Thomas König, und ergänzt: „Dieses Projekt war aufgrund der COVID-19-Pandemie eine Herausforderung für alle Beteiligten, das jetzt aber wieder zusätzlichen Schwung in die touristische Vermarktung der Regionen vom Hohen Venn über die Erlebnisregion Nationalpark Eifel, die Jülicher Börde und das Heinsberger Land bis nach Roermond bringt.“ Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben des Projekts belaufen sich auf 4.984.389,00 € (Eigenanteil 20%: 996.877,80 €, bewilligte Zuwendung 80%: 3.987.511,20 €). Von den Gesamtkosten des Projekts flossen alleine knapp 3,5 Mio. € in die gezielte Erneuerung und den Ausbau des Radwegs. RurUfer Radweg Als Grundlage hierfür diente ein von der Tourismus- und Regionalberatung BTE entwickeltes Inszenierungskonzept, das den Wandel an und mit der Rur über die Jahrhunderte mit Hilfe unterschiedlicher Protagonisten der einzelnen Regionen veranschaulicht. Insgesamt 19 Rast- und Erlebnisstationen am Radweg, konzipiert von Büro Drecker aus Bottrop, bieten in Form von verschiedenen Möblierungen sowohl willkommene Erholung auf der Fahrradtour als auch informative Geschichten zur Rur, denen man an interaktiven Hörstationen lauschen kann. Aber nicht nur bautechnisch wurde der RurUfer-Radweg modernisiert. Neben einem neuen Logo und der sich daraus ableitenden Wegebeschilderung wurde von der Agentur Intensive Senses ein komplettes Marketingpaket konzipiert, das neben dem Corporate Design auch die Umsetzung einer mehrsprachigen Webseite, Auftritte in Social Media auf Facebook und Instagram, die Gestaltung einer neuen Fahrradkarte sowie weitere Werbematerialien beinhaltet. Ein Podcast in deutsch, holländisch und englisch greift die Geschichte(n) der Rur auf und steht über die großen Audioplattformen weltweit auf Abruf zur Verfügung. Diverse Anzeigenschaltungen in deutschen und holländischen Fachmagazinen sowie zielgruppenspezifische Werbeformate in Social Media tragen regional und überregional zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades für den RurUfer-Radweg bei. Die Entwicklung neuer touristischer Angebote und Produkte für Reisende auf dem RurUfer-Radweg ermöglicht das ins Leben gerufene Partnernetzwerk „RUR mit Dir!“, dem sich bereits viele touristische Betriebe am Radweg angeschlossen haben mit dem Ziel, von besonderen, gemeinsamen Werbeaktionen und dem direkten Austausch mit den Tourist-Informationen vor Ort zu profitieren. Und auch in der individuellen Urlaubs- und Tourenplanung geht man neue Wege. Radfahrende können sich über die Webseite zukünftig anhand ihrer Interessen und Vorlieben eine ganz persönliche Tour für den RurUfer-Radweg zusammenstellen lassen. In Echtzeit erhalten sie dann ein auf sie zugeschnittenes, digitales „Roadbook“ mit Tipps, Empfehlungen und Wegbeschreibungen auf Basis der Daten des Partnernetzwerks, die gleichzeitig in den neuen Open Data Hub von Tourismus NRW einfließen. Zur weiteren Optimierung des touristischen Angebots erfolgt in den kommenden Wochen und Monaten vor Ort eine gezielte Erhebung radtouristisch relevanter Daten für die zielgerichtete infrastrukturelle Planung und Weiterentwicklung des gesamten RurUfer-Radwegs. Weitere Informationen und Pressekontakt Rureifel-Tourismus e.V. René Wißgott An der Laag 4 52396 Heimbach Tel.: +49 (0)2446 - 805 79 -15 E-Mail: presse@rurufer-radweg.de www.rurufer-radweg.de/presse